About Heidi

Date of Birth : 1949/3/1

Curriculum Vitae

Heidi Escher-Vetter wurde am 1. März 1949 als zweite von drei Töchtern von Konrad und Margarethe Stuhlfauth in München geboren, sie ging bis 1965 in München und bis 1969 in Tutzing zur Schule, dort machte sie im Juli 1969 am Neusprachlichen Gymnasium Tutzing ihr Abitur. Seit dem 25. Juli 1969 ist sie mit Peter-Kristian Escher-Vetter verheiratet, das Ehepaar lebt in München.

Von 1969 bis 1974 studierte sie Meteorologie im Hauptfach, Geographie und Geophysik im Nebenfach an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Seit 1974 beschäftigt sie sich theoretisch und experimentell mit Fragestellungen aus der Glazialmeteorologie und Glazialhydrologie. Im Rahmen ihrer Promotion, die sie im Sommer 1980 an der LMU abschloss, entwickelte sie ein Modell zur Schmelzwasserproduktion eines Alpengletschers, das im Lauf der weiteren Arbeiten in der Gletscherforschung zu einem kompletten Schmelzwasserproduktions- und Abflussmodell ausgebaut wurde. Sie arbeitete in verschiedenen Forschungsprojekten, beginnend mit dem Sonderforschungsbereich 81 der Technischen Universität München, Teilprojekt A1: Abfluss in und von Gletschern (1974 bis 1986), im Bayerischen Klimaforschungsprogramm ("BayFORKLIM") (1992 bis 1998) und im Teilprojekt Glaziologie von "GLOWA-Danube" (Globaler Wandel des Wasserkreislaufs am Beispiel der Donau) (2000 bis 2003). Von 1987 bis 1991 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Meteorologischen Institut der LMU mit Arbeitsschwerpunkten in der experimentellen Erfassung und theoretischen Modellierung von Turbulenz und luftchemischen Beimengungen im Rahmen der DFG- und BMBF-Projekte LOTREX, TUAREG und SANA. Aus all diesen Forschungstätigkeiten sind mehr als 150 Vorträge und Veröffentlichungen hervorgegangen. Zusammenfassende Darstellungen sind z.B. enthalten im (vgl. 'Publications'): 1) Abschlußbericht des SFB81, TP A1: Abfluss in und von Gletschern (1986), 2) Themenband zum fünfzigjährigen Gründungsjubiläum der Kommission für Glaziologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (2013) und 3) Band über 'Das Eis der Erde' aus der Serie 'Warnsignal Klima' (2015). Darüber hinaus betreute sie zahlreiche Diplom-, Zulassungs-, Bachelor- und Facharbeiten von Studenten und Schülern.

Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte umfassten vor allem die Erfassung, Aufbereitung, Analyse und Modellierung glaziologischer, meteorologischer und hydrologischer Daten aus dem Einzugsgebiet des Vernagtferners im Ötztal, Tirol. Dieser Gletscher stellt das Hauptarbeitsgebiet der Kommission für Glaziologie (seit 2011 Kommission für Erdmessung und Glaziologie) der Bayerischen Akademie der Wissenschaften dar, an der sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig war bis zum Mai 2014, dem Erreichen des Rentenalters.

Von 1996 bis 2018 gehörte sie zu den drei Gutachtern für die Preisvergabe des Fördervereins (VFF-IFU) des Instituts für Meteorologie und Klimaforschung (IMK-IFU) in Garmisch-Partenkirchen, seit 2014 ist sie als Schriftführerin Mitglied des Vorstands. Von 2000 bis 2009 war sie Mitglied der vierköpfigen Sprechergruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Seit 2000 gehört sie dem erweiterten Vorstand der Geographischen Gesellschaft München an.

Ihre berufliche Beschäftigung mit Gletschern führte sie im Rahmen von Exkursionen und privaten Reisen in Gletschergebiete der Alpen und Skandinaviens, des Tienshan in Zentralasien, zu den Gletschern Alaskas und Südamerikas. Auch in ihrer sonstigen Freizeit ist sie zusammen mit ihrem Mann gerne in den Bergen der Bayerischen und Österreichischen Alpen unterwegs. Ihre weiteren Hobbys sind Theater, Turniertanz, Lesen und Klavierspielen.

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Theatre and Globalization (PDF)

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